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China 1900-1903
Reise nach Birma
Yangtse-Reise 1906
Poliklinik Chungking
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Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.

Martin Buber, Religionsphilosoph

 

 

 

 

 

Im September 1900 reist Dr. Paul Assmy als Angehöriger des Ostasiatischen Expeditionskorps nach China und ist zunächst in Peking als Arzt im Feldlazarett 6 tätig. Ein halbes Jahr später schreibt er aus Peking an seinen früheren Studienkollegen

Dr. med. Büttner:

"Dann kam die Chinaaffäre und ich ging mit, vielleicht bleibe ich sogar hier."

Zu diesem Zeitpunkt ahnt er sicher nicht, dass er dort fast 33 Jahre seines Lebens verbringen wird.

 

Doch diese Seiten beschreiben nicht nur den Lebensweg von

Dr. Paul Assmy. Sie dienen auch der Erinnerung an seinen Enkel Wolfgang Assmy, der sich für das Leben seines Großvaters in China interessierte. 2004 begann Wolfgang die vorhandenen Dokumente sowie Bilder zu sichten und für einen Internetauftritt vorzubereiten. Im Jahr 2008 erkrankte er an einem Hirntumor und arbeitete trotz der Erkrankung weiter an diesem Projekt, dass er leider nicht mehr fertigstellen konnte. Am 01.10.2009 starb Wolfgang an den Folgen der Erkrankung.

Ende 2012 habe ich beschlossen seine Arbeit fortzuführen und weiter recherchiert.

Ein großer und herzlicher Dank gilt an dieser Stelle

Elisabeth Kronschnabl, der Tochter von Dr. Paul Assmy, für die zahlreichen Informationen, Dokumente und Fotos. Ohne ihre Hilfe wären einige der Seiten ungefüllt.

  

Durch die zusätzliche Recherche im Internet und im Archiv des Auswärtigen Amt bin ich auf viele Personen aufmerksam geworden, die in Verbindung mit Dr. Paul Assmy standen und ihn in ihren Aufzeichnungen erwähnten. Ich kann daher einige Stationen in seinem Leben aufzeigen, die uns bisher nicht bekannt waren. Der im Archiv des Auswärtigen Amtes vorhandene Schriftwechsel umfasst die Entwicklung des Vorhabens eine Poliklinik in der Region Szechuan/China einzurichten und gibt einen detaillierten Blick auf die Arbeit von Dr. Paul Assmy in der deutschen Poliklinik in Chungking (heute Chongqing).

 

Ich möchte auch allen herzlich danken, die mir viele Tipps, Informationen und Materialien zu diesem Thema gegeben haben. So erhielt ich z.B. über die Alte Turnerschaft

Slesvigia- Niedersachsen Hamburg-Königsberg einen Brief aus dem Jahr 1922 von Dr. Paul Assmy an seinen Freund Theodor Krause, späterer Apotheker in Eidelstedt und zwei Bilder, davon eines aus dem Jahr 1889 und das zweite aus dem Jahr 1897.

Ein Foto mit Dr. Paul Assmy und seinen Mitabiturienten konnte ich mithilfe der Festschrift zur Feier der 100jährigen Anerkennung als Gymnasium des Viktoria-Gymnasiums in Potsdam sowie der Nachfahren von Otto Horney und Günther Graf von der Goltz, die mir Bilder der beiden zur Verfügung stellten, zuordnen. Zum weiteren Vergleich diente ein Bild vom späteren Prof. Hermann Dernburg.

 

Im Dezember 2014 habe ich bei Ebay die im Jahr 1901 von 

Dr. Paul Assmy an seinen früheren Studienkollegen Dr. med Büttner geschriebene Postkarte entdeckt und ersteigern können.

   

Ich möchte darauf hinweisen, dass ich mittels zeitgenössischer Dokumente den Lebensweg von Dr. Paul Assmy nachvollzogen habe. Es soll hiermit nicht das Einschreiten der deutschen Soldaten in China glorifiziert oder verherrlicht werden.

  

Nach wie vor bin ich natürlich an weiteren Informationen, Fotos, Dokumenten sowie Aufzeichnungen interessiert und freue mich über Zuschriften. Besonders interessant wäre es etwas über die Familie von Liu Shun-Qing (Ehefrau von Dr. Paul Assmy) zu erfahren. Daneben erhoffe ich mir auch Informationen zu Dr. Karl Böwing, der zum Jahreswechsel 1922/1923 nach Chungking reiste und neben Dr. Paul Assmy am Hospital des Chinesischen Roten Kreuzes in Chungking arbeitete. Möglich ist, dass er zuvor als Arzt für Frauenheilkunde in Würzburg tätig war. Auch fehlen mir Daten und Informationen über die Arbeit des Hospitals ( Hospital des Chinesischen Roten Kreuzes in Chungking) ab 1920.  

Weiter wäre interessant etwas über den Verbleib von Djo Hoan Djang genannt Fritz  zu erfahren. Djo Hoan Djang begleitete Dr. Paul Assmy und A. Genschow im Anschluss ihrer Reise von Peking nach Birma im Jahr 1904 nach Deutschland und blieb zunächst bei A. Genschow. 

 

Christine Assmy

 Im September 2015

 

 

Kontakt: christine@assmy.net

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